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Erfahrungen und Ergebnisse auf der Bühne - Erfahrungsaustausch III

Nach dem Mittagessen in der Tonhalle der IMAGINATA trafen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Lernstatt Demokratie erneut in der 50 Kilo-Volt-Halle des Umspannwerks der IMAGINATA zur Plenumspräsentation. Jede der sechs Gruppen fand eine individuelle Form, um Überlegungen, Appelle und Thesen vorzustellen und die bunte Vielfalt demokratischen Handelns in der Schule anschaulich auf den Punkt zu bringen. In Form kleiner Theaterstücke, als Lied oder durch inhaltliche Impulse aus dem "Off" wurde dabei deutlich, was die vielen Projekte der Demokratie vereint – mit welchen Herausforderungen man dabei umgehen muss.  Souverän, mit Witz und mit gelungenen Überleitungen führten die beiden Schülermoderatoren durch das Bühnenprogramm der sechs Präsentationen.

Schule ganz unterschiedlich demokratisch ausgestalten

Die erste Gruppe hat es bekanntlich immer besonders schwer, sie muss das Eis brechen! Das war kein Problem für die Gruppe aus Mainz, Berlin, Hamburg, Stuttgart und Viersen – Mit ihrem  Engagement hat sie es geschafft. Die Gruppe stellte dabei  in einer pantomimischen Inszenierung die eigenen Projekte pointiert vor, verband dabei die Themen der Projekte zu einer kleinen Geschichte rund um eine Schule, die vom Krieg zerstört wurde und durch unterschiedliche Aktionen wieder aufgebaut und mit Leben gefüllt wird – sei es durch das neue Schulfach Politik oder durch den Aufbau einer weiteren Schule in Togo. Aber das ist nicht genug. Zum Höhepunkt der Inszenierung treffen sich alle 20 Akteure in der Mitte der Bühne, bilden eine gemeinsame Mitte und appellieren an das Plenum: "Demokratisch Handeln!".

Wer will sucht Wege, wer nicht will sucht Gründe

Die Gruppe begann ihre Präsentation im Publikum. An vielen Orten standen plötzlich Menschen auf und suchten einen Weg. Dabei stellte das Publikum ein Hindernis dar, Stühle mussten weggeräumt  werden und die vollsten Stuhlreihen wurden durchschritten. Mühsam und mit viel Geduld. Es entstand Unruhe, Hektik und auch Umwege und Sackgassen mussten überwunden werden. Dabei wurden aus dem Off die Projekte vorgestellt und Gemeinsamkeiten wie Engagement, Schritte auf dem Weg zur Selbstständigkeit, Verantwortungsbereitschaft und Perspektivwechsel deutlich gemacht. Was ist wichtig in der Demokratie? Immer wieder gegen Widerstände angehen, Mut haben aufzustehen und gemeinsam neue Wege suchen. Und schließlich stets und stetig gegen die Resignation ankämpfen, frei nach der Redensart: Wer will sucht Wege, wer nicht will, sucht Gründe!

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