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Eine Lernumgebung vorbereiten - Friedensschule vor dem Beginn der "Lernstatt Demokratie"

Am Dienstag, den 3. Juni kommt ein Transporter vor den Haupteingang der Friedensschule Münster und das Vorbereitungsteam der Lernstatt Demokratie – Anja Kühmel, Ute Käppel und rund acht studentische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter legen Hand an: Ausstellungswände schleppen, Plakate kleben, Räume ausschildern und die Nutzungszeiten mit Hausmeister und Schulleitung abstimmen. Das Archiv mit den fünfzig Projektbewerbungen, die sich bei der Veranstaltung präsentieren werden, ist auch dabei; PC-Strippen werden verlegt und Tagungsmappen gepackt!

Derweil übt die Big-Band der Schule für ihre Auftritte bei dieser Veranstaltung. Schülerinnen und Schüler der SV sowie der Schulsprecher der Friedensschule, Markus Diemon, packen mit an, damit rund hundertfünfzig bunte Sitzgelegenheiten für die Plenumsbestuhlung schnell in Reihe und Ordnung kommen – das benachbarte Bildungszentrum der Handwerkskammer Münster unterstützt die Demokratie-Schul-Tagung mit dieser kostenlosen Leihgabe auf ganz pragmatische Art und Weise.

Der Hausmeister schiebt Überstunden und drei Schüler eines Deutsch-Leistungskurses bereiten sich schon auf ihre Aufgabe vor, in den Münsteraner „Westfälischen Nachrichten“ auf einer Sonderseite im Rahmen eines „Klasse-Projektes“ über die Gäste aus der ganzen Republik und die Atmosphäre bei der Lernstatt Demokratie zu berichten. Derweil sitzen Josephine Ridder – Gymnasiastin vom städtischen Droste-Hülshoff-Gymnasium – und Leonie Kusch – frisch gebackene Asta-Vertreterin an der Universität Hamburg – mit Wolfgang Wildfeuer, Regionalberater im Förderprogramm für das Land Sachsen und Kommunikationstrainer, zusammen: „Wir bereiten hier eine stringente und schülerorientierte Moderation dieser Veranstaltung vor“, berichtet Leonie „und sind von der Lernstatt Demokratie ganz angetan“. Sie habe bereits in den letzten Jahren in Hamburg und Jena derart viele interessante Projekte aus den Schulen kennen gelernt, dass sie nunmehr ganz gespannt sei auf das, was in der Friedensschule moderiert und schließlich von den Projektgruppen geboten werde. „Ich habe in meiner Schule für diese Präsentationsaufgabe eine Freistellung bekommen“, ergänzt Josephine, „weil man das Thema eben für wichtig hält und uns dann doch auch unterstützen möchte“, lobt sie die sachbezogene Verbundenheit ihres Schulleiters.

Allenthalben ist Bewegung sichtbar: Kästen mit Mineralwasser wandern ins Tagungsbüro und auch etwas Schokolade und Konfekt – Nervennahrung für ein Team, das sich ganz auf seine Aufgabe konzentriert, den Gästen aus nah und fern und den damit repräsentierten Demokratieprojekten eine optimal wirksame „vorbereitete Umgebung“ – um es mit einem Wort Maria Montessoris auszudrücken – zu bieten. Die Lernstatt Demokratie 2008 in Münster kann beginnen: die Zeichen stehen zumindest nicht schlecht! (Münster, 3.6.2008, Wolfgang Beutel)

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03.06.2008 (MF)

 
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