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Workshop 06

Digging in the Dirt – Rap

“ Ich, du, er, sie, wir, wir alle sind hier,

Um demokratisch zu handeln –

Die Welt zu verwandeln –

Brücken zu schlagen –

Neues zu wagen.”

Dies sind die Zeilen eines Liedes, die von Schülern und Schülerinnen selbstständig verfasst und auf ein großes Plakat geschrieben wurden. Diese Liedzeilen sollten auch gleichzeitig als Leitspruch der viertägigen  Veranstaltung dienen.

Bei der Veranstaltung, „Lernstatt Demokratie”, zum 17. Mal in Folge, ging es darum, herauszufinden, was Demokratie ist, wodurch sie sich auszeichnet und wie man sie verwirklichen kann. Wie das geht? - Ganz einfach!

Es standen von vornherein Workshops zur Auswahl. Du brauchtest dir also nur einen aussuchen, der dir Spaß machen würde oder der dich interessierte. Mein Workshop hieß Rap – Hip Hop -, Digging in the Dirt”, meint also das ,,Im Dreck graben” und fand im Orchestergraben auf dem Imaginata-Gelände in Jena statt.

Unsere Workshopgruppe traf sich das erste Mal am Donnerstag im Orchestergraben, einem großen Keller, der mit Mikrophonen, Boxen, Bongos (Trommel) und einen CD-Player ausgestattet war. Die Gruppenmitglieder kamen zwar aus Deutschland, manche jedoch gehörten einer anderen Nationalität an, doch dies bereitete uns keinerlei Probleme. Im Gegenteil, schließlich hieß es ja demokratisch zu handeln und das heißt, dass man seine Mitmenschen toleriert.

Die neun Gruppenmitglieder waren zwischen 15 und 18 Jahre alt und kamen aus der Türkei, Albanien, Afrika und aus Deutschland. Unserer Gruppenleiter ,,Heinfried”, seinen Nachnamen wollte er uns nicht verraten, denn wir sollten ihn duzen, kam aus Berlin-Kreuzberg. Er wollte, dass wir alle zusammen einen Text (Rap) über die Demokratie und die Gerechtigkeit schreiben, also machten wir uns sofort ans Werk und brachten unsere Gedanken auf das Papier. Nun hatten wir die Gelegenheit dazu, unsere Gedanken über die Demokratie, Politik und unsere Träume zu äußern. Die Gruppe wurde geteilt. Der eine Teil war für die Texte zuständig und der andere für den Klangteppich, den ,,Beat”.

Hierbei haben wir die Wörter: ,, homophone Monologe’’, ,,Abfall’’ und ,,bunt statt braun’’ rhythmisch gesprochen und damit eine Melodie erzeugt, die die Sänger und Rapper begleitet.

Das Ergebnis wurde dann am Samstagmittag auf der Bühne vor den anderen Teilnehmern präsentiert. Ob dies zu homophonen Monologen führte?

(Tina Zawadski, Klasse 10/1 Gymnasium Bergschule Apolda)

Bilder und Ergebnisse

 
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