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"Demokratisch Handeln - gesagt. getan."

Zweite Regionale Lernstatt Demokratie NRW am 6. und 7. März 2014 in Bonn

In Bonn fand am 6. und 7. März die zweite Regionale Lernstatt Demokratie Nordrhein-Westfalens statt. Alle Projekte die sich in der Ausschreibung 2013 landesweit beworben haben, wurden zur Veranstaltung eingeladen und konnten ihre Projekte präsentieren. Erstmals dauerte die Lernstatt Demokratie NRW zwei Tage. Sie wurde durch die Kooperation zwischen dem Förderprogramm Demokratisch Handeln, der Heinrich Böll Stiftung NRW und dem Ministerium für Schule und Weiterbildung ermöglicht. Den Teilnehmerinnen und Teilnehmern wurde eine breite Palette an Workshops, Präsentations- und Austauschmöglichkeiten geboten. Die rund 75 engagierten Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen aus allen Regionen des Landes trafen sich in der Jugendherberge am Venusberg.

Voneinander lernen und sich vernetzen

Ein Austausch zwischen den Projekten entstand schon vor dem eigentlichen Beginn in der Ausstellung, als diese von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern selbst aufgebaut wurde. Auf über 20 Tafeln mit detailreichen Materialen, erstreckte sich die Projektpräsentation – jede Tafel bot nicht nur Projektergebnisse und -inhalte, sondern auch einen individuellen Zuschnitt in der Präsentationsform, die jeden und jede, die auch nur zufällig an den Tafeln vorüberging, neugierig gemacht hat. Michael Ridder (Regionalberater NRW Demokratisch Handeln) und die Schülerin Jessica Mark (Realschule Wermelskirchen) eröffneten die Veranstaltung und bereiteten einen herzlichen Empfang.

Sie leiteten mit einer erfrischenden Moderation durch das Tagungsprogramm. Unmittelbar nach der offiziellen Begrüßung durch Dr. Wolfgang Beutel (Geschäftsführer des Förderprogramms Demokratisch Handeln) und Linda Lieber (Bildungsmanagerin der Heinrich Böll Stiftung NRW) konnten sich die Projektteilnehmer in Kleingruppen austauschen und über ihre Erfahrungen mit der Demokratie im Lernen und im eigenen Engagement sprechen. So war es möglich, Grundideen der Projekte auszutauschen und Anregungen für weiterführende Projektaktivitäten in der Schule, im regionalem Umfeld oder in der Politik mitzunehmen. Die Kleingruppen stellten ihre Erfahrungen anschließend im Plenum vor.

Erkenntnisse gewinnen und Anerkennung ernten

Im Rahmen der ersten regionalen Lernstatt Demokratie NRW 2013 versprach die stellvertretende Ministerpräsidentin und Ministerin für Schule und Weiterbildung des Landes NRW, Sylvia Löhrmann auch 2014 einen Besuch. Dieses Versprechen löste sie am 7. März 2014 ein und nahm sich Zeit, jedes Projekt gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern zu betrachten. Anschließend stellte sich die Ministerin in einer Podiumsdiskussion den Fragen der Kinder und Jugendlichen und sprach dabei ihre Anerkennung für den Einsatz sowie die damit verbundenen Ergebnisse aus. Nach diesem Besuch gab es die Möglichkeit, in verschiedenen Workshops zu arbeiten. Die Teilnehmenden konnten aus fünf thematisch breit gefächerten Angeboten wählen. Zur Wahl standen beispielsweise wie "Projekte erfolgreich zum Laufen gebracht werden", "die Betrachtung globaler Zusammenhänge", sowie ein Workshop zu "Rassismus und dessen Strukturen". Auch "was Wald und Demokratie miteinander verbindet" sowie ein Workshop für Lehrkräfte zum Thema "Stärkung demokratischen Denkens und Handelns in der Schule und darüber hinaus" konnten wahlweise besucht werden. Abschließend zeichneten Dr. Wolfgang Beutel und Dr. Susanne Braun-Bau (Ministerium für Schule und Weiterbildung NRW) alle Teilnehmenden für das geleistete Engagement mit einer Teilnehmerurkunde aus.

(Philip Hamdorf, Maximilian Bubinger, Jena)

(25.03.2014 , MBu)

 
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