Ein Förderprogramm für Jugend und Schule
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Um Radio zu machen, braucht es gar nicht viel. Eine Idee, etwas Sprache und minimale Technik; dennoch ist das Resultat sehr facettenreich. Man kann einen Kommentar produzieren, Berichte erstellen, Reportagen aufnehmen, unterschiedlichste Menschen zu Wort kommen lassen, selber sprechen, mit Musik und Klängen basteln. Doch bevor ein Radiobeitrag entsteht, sind Überlegungen zu der Umsetzung grundlegend für ein gutes Resultat. Es muss eine Redaktion gebildet, ein Thema diskutiert und darüber entschieden werden, welche Art des Beitrages entstehen soll. Diese Schritte haben auch die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Radio-Workshops durchlaufen. Sie haben im demokratischen Prozess Inhaltsideen kristallisiert und gemeinsam die Fragen bearbeitet, welche sie den Menschen auf der Straße und auf dem Gelände der IMAGINATA stellen wollten. Im zweiten Teil des Workshops gingen die frisch angelernten Radio-Machenden in die Studios des Offenen Kanal Jena um ihr Material zu schneiden. Am Ende entstand eine akustische Collage, welche auf der Frequenz 103.4 Mhz, 107.9 Mhz im Kabel und im Live-Stream zu hören sein wird.
Die Teilnehmenden haben nicht nur die Fähigkeit ein Thema intensiv und vielseitig zu bearbeiten ausgefeilt, sondern auch gelernt offen auf Menschen zu zugehen, konkrete Fragen zu stellen und den Gegenüber souverän zu motivieren ins Mikrofon zu sprechen.Moderation: Ute Eckelkamp
(Laura von Hirschhausen, 19. Juni 2015, Jena)