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Jena – eine Stadt der Dichter und Denker

Die Stadt Jena kann auf eine reiche natur- und geisteswissenschaftliche Geschichte zurückblicken. Einige Highlights wurden uns vom Ortsteilbürgermeister aus Oberweimar, Dipl.-Ing. Karlheinz Kraass gezeigt. Während der Fahrt in die Stadt klärte uns Herr Kraass über die Impulsregion Erfurt-Weimar-Jena auf und dann ging es schon los mit der ersten Station, dem Phyletischen Museum, dem einzigen Museum seiner Art weltweit. Dort bekamen wir von einem Universitätsprofessor eine kurze Einführung in die Geschichte und die Hintergründe dieses Museum und konnten uns anschließend selbst ein Bild davon machen. Der nächste Programmpunkt war dann das Haeckel-Wohnhaus. Ernst Haeckel begründete 1907 das Phyletische Museum und wir konnten unter der Führung von Frau Schwertner seine Wohn und Arbeitsräume betreten.

Weiter ging es zur Mineralogischen Sammlung der Universität Jena. Dort bekamen wir Informationen über die Sammlung an sich und auch über den Nutzen der gesammelten Mineralien von Dr. Birgit Kreher-Hartmann. Anschließend konnten wir selbst die Sammlung erkunden.

Der nächste Programmpunkt war dann ein etwas größerer. Herr Kraass führte uns zur alten Schott-Villa, in der wir von der Historikerin Dr. Steinmetz-Oppelland einen Einblick in die Geschichte der Familie Schott sowie der Firma Schott und der Verwebung der Familie und der Firma in die Stadtgeschichte erhielten. Anschließend führte sie uns noch durch die Ausstellung der historischen Schott-Villa um uns anschließend das Schott-Glasmuseum zu zeigen, in der die Gruppe viel über Glas erfahren hat.

Weiter ging es anschließend zur Antikensammlung der Universität, in der uns Dr. Dennis Graen über die Geschichte der Antikensammlung aufklärte und wie es eigentlich dazu gekommen ist, dass in Jena eine Antikensammlung entstand. Die Sammlung enthält viele Funde aus unterschiedlichen Regionen und Gesellschaften, wie zum Beispiel Rom oder Griechenland.

Auf dem Weg zurück in die Imaginata haben wir noch das Hauptgebäude der Universität besichtigt, wo wir in der Aula das Bild von Ferdinand Hodler über den Napoleonischen Krieg betrachtet haben und uns von Herrn Kraass noch ein wenig über die Geschichte Uni erzählt bekommen haben.

Dieser Stadtspaziergang bot den Teilnehmern an nur einem Nachmittag einen kompakten und äußerst facettenreichen Einblick in fast alle Besonderheiten der Wissenschaftsstadt Jena. Das äußerst anspruchsvolle Programm bot der den Teilnehmern einzigartige Einblicke, da Herr Kraass im Vorfeld Spezialisten für die Stationen engagieren konnte.

(Frederik Damerau, Juli 2014, Jena)

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31.07.2014 (DI)

 
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