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Workshop 08 | Bericht

18 Lernstattteilnehmerinnen und -teilnehmer zwischen neun und 65 Jahren aus ganz Deutschland wollten an diesem sonnigen Workshoptag ein Team werden.

Wie schwierig das ist, zeigte bereits die erste Übung am Mittwochabend: Der „Zauberstab“ auf den Fingern der Teammitglieder konnte nach einigen Fehlversuchen erst nach gemeinsame Absprachen und gelungener Koordination auf den Boden gelegt werden.

Nach dem „schnellsten Namenspiel der Welt“ startete die Gruppe ihren gemeinsamen Tag voller schwieriger Aufgaben, Übungen und Teamspiele. Mit der „Pipeline“ wurde ein kleiner Ball in (fast) perfekter Zusammenarbeit bis zum sonnigen Badesteg der Akademie für politische Bildung transportiert. Beim „Balltransport“ mussten die „blinden“ Teilnehmer von den Sehenden dirigiert werden. Beim „Turmbau“ waren Geschick, Kommunikation und Teamgeist gefragt.

Mit Hilfe einer Seilbahn über dem Wasser konnte die Gruppe kurz vor dem Mittagessen ihr leichtestes Mitglied zur Bergung des „Schatzes“ über das Wasser schicken; der Nachtisch war gesichert.

Und zwischen allen Übungen und Spielen tauschte sich das Team über die gemeinsamen Erfahrungen aus, lernte seine Stärken kennen, suchte Hindernisse aus dem Weg zu räumen und plante das weitere Vorgehen.

In der heißen Nachmittagssonne stand die Gruppe nun vor ihrer größten Herausforderung. Mit einem Floß sollten die drei „Kucheninseln“ mitten im 13° Grad kalten Starnberger See bis zum Nachmittagskaffee an Land gebracht werden. Das Floß musste allerdings erst einmal gebaut werden…

Gesagt, getan! Alle beteiligten sich und nach gemeinsamer Planung sowie vielen Hammerschlägen und Knoten stand das Floß bereit, um drei Viererteams zu den einzelnen schwimmenden Kuchen und zurück zu bringen.

Viele Paddelschläge und Anstrengungen später war das gemeinsame Kuchenessen nicht die einzige Belohnung des Tages. Die vielen guten Erfahrungen in der Gruppe, der Spaß bei den Spielen und Übungen und das gute Gefühl, etwas gemeinsam geschafft zu haben, waren für alle die Highlights des Tages. So können auch andere Projekte gelingen.

Und wir als Moderatoren dieses Workshops waren einmal mehr angetan vom Engagement, von der Motivation, vom Interesse der Teilnehmerinnen und Teilnehmer und vom wertschätzenden und freundlichen Umgang miteinander.

Übrigens: Niemand ist ins Wasser gefallen! Aber ein paar Mutige haben sich freiwillig in die eiskalten Fluten gewagt.

Bilder und Ergebnisse

 
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