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Schülervertretung und Schule verändern
Moderation: Vincent Steinl (Berlin)Eine Schülervertretung gibt es an jeder Schule die Schüler haben die Möglichkeit, Klassen- und Schülersprecher zu wählen und diese wiederum das Recht, bei bestimmten Entscheidungen mitzureden. Ein Automatismus, dass damit eine hohe Schülerbeteiligung an der Gestaltung von Schule einhergeht, gibt es jedoch nicht. Zwei Zeichen dafür: Nur wenige Schüler machen selbst Erfahrung mit der Übernahme von Ämtern in der Schülervertretung. Und: Nur wenige Schüler und Lehrer trauen der Schülervertretung zu, wirksam mitzuentscheiden.
Dass es auch anders geht, zeigen viele gute Beispiele "Best Practice"-Beispiele des Wettbewerbs "Demokratisch Handeln", in denen Schülervertretungen innovative Projekte anstoßen, mit denen sie ihre Schule verändern, oder Schulen, die die Schülervertretung von Anfang an und mit großer Ernsthaftigkeit in Schulveränderungsprozesse einbeziehen.
In diesem Workshop möchten wir über solche guten Beispiele reden und darüber, welche Hürden gute Schülerbeteiligung an vielen Schulen erschweren. Weiterhin wird in diesem Workshop ein Peer-Teaching-Konzept des SV-Bildungswerks vorgestellt, das sogenannte SV-Beraternetzwerk. SV-Berater gehen selbst noch zur Schule und moderieren nach einer Ausbildung Seminare, durch die sie ihre Mitschüler auf Augenhöhe in Sachen Schülervertretung und Schulentwicklung fortbilden. Das bringt Impulse und neue Ideen aber wichtig ist vor allem, was nachhaltig an der einzelnen Schule umgesetzt wird. Deswegen ist das Ziel des Workshops, gemeinsam eine "Bremer Erklärung für Schülervertretung und Schülerbeteiligung" zu erarbeiten, in denen engagierte Schüler gemeinsam festhalten, was aus ihrer Sicht notwendige Bedingungen für gelungene Schülerbeteiligung sind und wie diese gefördert werden können. Wir wollen dabei auch überlegen, wie wir diese Ideen auch nach dem Workshop weiter verfolgen und umsetzen können.
Themen des Workshops sind:
Ziele des Workshops sind: