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Workshop 07 | Bericht

Das Jena-Journal

„Gemeinsam sind wir stark!” – Diese Aussage nahm sich die Workshop Gruppe „Das Lernstatt-Journal” zum Leitspruch. Die Aufgabe der zehn Gruppenmitglieder bestand darin, innerhalb eines Tages ein 15-minütiges Video zu erstellen. Es sollte über einige Besonderheiten Jenas oder Thüringens informieren.

Der Projektleiter Götz Gerhardt stellte uns verschiedene Aufgaben zur Wahl. Benötigt

wurde ein Bericht über die Fuchsturmgesellschaft Jenas, einer über das Geheimnis der Thüringer Rostbratwurst und nicht zuletzt die Moderation, die gleichzeitig die Imaginata vorstellen sollte. Das Gelände bot dazu genügend imposantes und beeindruckendes Material sowie ausreichend Platz für die einzelnen Workshops. Doch was hat das alles mit Demokratie zu tun?

Am Donnerstagabend fanden sich die Teilnehmer des „Video-Workshops” ein, um sich mit der Technik, also den Kameras, vertraut zu machen: „1. Regel: Nicht ständig zoomen; 2. Regel: Nicht immer hin- und herschwenken; 3. Regel: Der Gefilmte soll möglichst das Bild ausfüllen!” Das waren die „drei goldenen Regeln” von Herrn Gerhardt – kurz, aber sehr hilfreich…!

Zum Schluss teilten wir ein, wer welche Aufgaben übernehmen sollte. GESAGT-GETAN!

Am nächsten Morgen ging es sofort los. Alle fuhren zu ihren Terminen, Interviewpartnern und Drehorten, um ihren Bericht zu produzieren. Dabei ging es meistens recht witzig zu, denn nicht jeder der Teilnehmer hatte schon einmal eine Kamera in der Hand und außerdem: „Nobody`s perfekt”. Kleine Versprecher vor der Kamera brachten stets eine gute Atmosphäre mit sich.

Für die Erstellung der Beiträge übte sich jeder in jedem Bereich, denn jeder stand einmal vor oder hinter der Kamera und somit wurde es nie langweilig. Die Aufgabenbereiche waren also sehr abwechslungsreich und vielfältig gestaltet.

„Die Fuchsturmgesellschaft”, „Der Bratwurstbericht” und „Die Moderation” waren „im Kasten” und die Gruppen konnten sich wieder im Tagungsraum einfinden. Hier hatten die Workshopteilnehmer dann die Möglichkeit, ihr Filmmaterial auf die Computer zu überspielen, um es mit einem Schnittprogramm zu bearbeiten. Dies ist neben der Filmerei der wichtigste Teil beim Erstellen eines Filmprojekts, denn hier können keine Fehler korrigiert oder gänzlich aus dem Gesamtbild entfernt werden. In Gruppen haben wir uns dabei zusammengefunden und jeder war für die Bearbeitung seiner Aufnahmen zuständig. Dabei konnten wir gegenseitige Tipps und Verbesserungsvorschläge einbringen. Wichtig dabei war, alle Ideen zu sammeln und sich auf einen Pfad zum Erstellen des Journals zu einigen.

Als Ergebnis konnten wir nach einem ganzen Tag Arbeit das „Jena-Journal” vorstellen, welches hoffentlich vielen gefallen hat. Zum Schluss kann man als Resultat sagen, dass dieses Projekt unser demokratisches Handeln gefördert hat. Weshalb? Jeder konnte seine freie Meinung äußern und diese wurde auch respektiert und aufgenommen. Aus einer Idee entstand durch engagierte Mitarbeit ein Programm, welches durch gegenseitige Hilfe gestützt wurde. Jeder war in allen Aufgabenbereichen tätig und konnte durch gemeinsame Arbeit einen Bericht erstellen. Das soziale Gefüge hat einfach gestimmt. Damit wäre auch die Frage beantwortet, was unser Workshop mit Demokratie zu tun hat.

(Janine Töpel, Klasse 10/1, Sophie Heerdegen, Klasse 10/2 Gymnasium Bergschule Apolda)

Bilder und Ergebnisse

 
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