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Workshop 04 | Bericht

Europa - Neue Horizonte durch Projektpartnerschaft 

Ein Bericht zu Workshop 04

Ich habe als Schülerreporterin am Projekt „Demokratisch Handeln“ teilgenommen. Wir waren fünf Schülerreporter vom Gymnasium Rahlstedt, fünf von der Max-Brauer-Schule, ein Schüler vom Gymnasium Grootmoor und  eine Schülerin von einer weiteren Schule aus Soest. Jedem Schülerreporter wurde ein Workshop zugeteilt, über den er berichten sollte. Mir fiel der Workshop „Europa bewegt Schule – Schule bewegt Schule, Neue Horizonte durch Projektpartnerschaft“ zu, unter der Leitung von: Harry Beetz.

Am Anfang: ein Überblick und ein Fragebogen

Der Wokshop begann mit einem Überblick über das Tagesprogramm und die Themen, die besprochen werden sollten. Anschließend sollte die Gruppe sich kennenlernen, indem je zwei Teilnehmer sich gegenseitig etwas über einander berichten und der jeweils andere abschließend der Gruppe etwas über seinen Partner erzählen sollte. Danach erhielt die Gruppe einen Fragebogen, der von anderen Gruppenmitgliedern beantwortet werden sollte, und viele Fragen über Europa enthielt, aber auch Fragen zur Persönlichkeit. Der Fragebogen wurde abschließend gemeinsam besprochen und diskutiert.

Länderauswahl in Europa

Für den nächsten Teil des Workshops sollte jeder aus der Gruppe seine persönliche Auswahl an Ländern für ein mögliches Schulpartnerschaftsprojekt wählen, indem man auf einer Landkarte auf sein „Favoriten-Land“ einen grünen Punkt auf seine Zweitwahl einen roten Punkt und auf das Land, mit dem man auf keinen Fall ein Schulprojekt starten möchte, einen schwarzen Punkt klebte. Was einem beim Betrachten der Landkarte sofort auffiel, war die Grenze zwischen Ost- und Westeuropa. Dieses Phänomen sahen alle Gruppenmitglieder und die möglichen Gründe dafür wurden besprochen, sowie die Begründung für die individuelle Punktesetzung. In der darauf folgenden Einheit wurde in Vierer-Gruppen darüber diskutiert, mit welchen vier Hauptgründen man das Projekt des Schulaustausches an Schulen interessant machen könnte. Die am häufigsten genannten Gründe waren: neue Erfahrungen, neue kulturelle Eindrücke, bessere Sprachkenntnisse und ähnliches.

Comenius: drei mal drei

Im weiteren Verlauf des Nachmittags wurde die Gruppe über ein bereits existierendes Schulpartnerschafsprojekt informiert: COMENIUS. An einem Comenius-Projekt können drei Schulen aus drei verschiedene Ländern in einem Zeitraum von drei Jahren teilnehmen. Das Projekt gibt es für alle Schulformen einschließlich Grundschule. Die Arbeitsweise während eines solchen Projekts sollte möglichst fächerübergreifend sein, d.h. das Projekt sollte in alle regulären Unterrichtseinheiten in irgendeiner Form einbezogen werden. Einmal im Jahr übernimmt Comenius die Reisekosten für zwei Lehrer und vier Schüler zu ihrer Partnerschule.

Pause, Pro und Contra

Nach einer Pause für die ganze Gruppe ging es weiter mit einem Konzentrationsspiel, um wieder engagiert arbeiten zu können. Anschließend haben Gruppen sowohl Pro-, als auch Contraargumente für einen solchen Europaaustausch erarbeitet. Später wurde die Gruppe in zwei Teile geteilt, der eine Teil sollte für das Projekt sein, der andere dagegen. Mit diesen zwei Gruppen wurde eine „Minidebatte“ nachgespielt und Tipps zum überzeugenden Sprechen bzw. Debattieren gegeben. Abschließend hat sich die Gruppe noch etwas für die Workshop-Präsentation am nächsten Tag überlegt, die uns auch gut gelungen ist.

Das Ergebnis: Schulpartnerschaft ist doch interessant

Ich denke, dass der Workshop, sowie die ganze Veranstaltung und das Politikergespräch, für mich sehr interessant war. Durch den Workshop habe ich u.a. eine andere Einstellungen zu Schulpartnerschaften und Schüleraustausch bekommen, und ich denke, wenn an unserer Schule so etwas angeboten werden sollte, würde ich die Idee sofort unterstützen. Außerdem glaube ich ,dass ich auch an persönlichen Erfahrungen gewonnen habe, weil ich gelernt habe, auch in einer Gruppe, in der ich niemanden kenne, selbstbewusst aufzutreten und mich selbst zu behaupten. Die gesamte Veranstaltung hat mit sehr gut gefallen und ich wäre jederzeit bereit wieder mitzumachen.

(Nora Kleinstück, Gymnasium Rahlstedt, Kl. 8)

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