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Stadtspaziergänge


War das nicht früher immer ein sommerlicher Baggersee-Tag mit Grillfesten? Ja, da war was, am 17. Juni im früheren deutschen Westen. Immer ein beliebter Feiertag war das früher, von dessen Anlass als mahnendem Tag des Gedenkens an den Aufstand vom 17. Juni 53 in Ost-Berlin und dessen Niederschlagung schon in den 1970-er und 80-er Jahren die wenigsten Westdeutschen etwas wussten. Gedenken und Erinnern - auch an diesem 17. Juni 2004 in der "Lernstatt Demokratie" eine Aufgabe für alle, die hier in Stuttgart mitmachen, durch Stadtspaziergänge, deren Ziel es ist, Örtlichkeiten in der Stadt, die gastweise die Lernstatt Demokratie beheimatet, kennen zu lernen.

Dabei soll dieses Kennenlernen sich nicht in einer räumlich-optischen Vergegenwärtigung erschöpfen, gar noch unter dem Anspruch des besonders Sensationellen. Damit kann die ehemalige Residenz- und heutige Landeshauptstadt Stuttgart ohnehin nicht glänzen. Stuttgart war schon immer eine Metropole eher für die Menschen, die einen zweiten Blick wagen, mit eigener Bemühung das Besondere in Region, Geschichte und Kultur sich selbst abholen um zu bemerken, was die Stadt dann letztlich doch bietet: Stolpersteine und die Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus; moderne, bisweilen gesichtslose Architektur neben gelungenen Zeichen eines Bauens in der Zeit; Medien und Medienfusion; großstädtische Hektik und Ruhe in weitläufigen Parks. "Net geschimpft isch genug gelobt", so sagt man, würde im Schwäbischen ein großes Lob formuliert. Dieser zurückhaltend-kultivierten Form der Begeisterung haben die Gäste der Lernstatt Demokratie bei den "Stadtspaziergängen" vielfältig nachgehen können. (WB)













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Bilder


Stadtspaziergänge - Bild 1

Stadtspaziergänge - Bild 2

Stadtspaziergänge - Bild 3

Stadtspaziergänge - Bild 4

Stadtspaziergänge - Bild 5

 
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